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BARTHOLOMAIOS I.: „Ökumenischen Weg des Dialogs und der Einheit fortsetzen“ (PRO ORIENTE)

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Istanbul, 02.08.13 (poi) Seinen Wunsch, den „ökumenischen Weg des Dialogs und der Einheit“ fortzusetzen, hat der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., bei einer Begegnung mit einer Delegation der Gemeinschaft von Sant’Egidio betont. Die Mitglieder der Delegation aus Rom, Barcelona und München waren auf ihrem Pilgerweg zu den Stätten des frühen Christentums im Phanar in Istanbul von Bartholomaios I. empfangen worden.

Im Gespräch erinnerte der Patriarch an die zahlreichen Besuche der Gemeinschaft Sant'Egidio bei ihm und an seine Teilnahme am Assisi-Folgetreffen von Neapel 2007, das von Sant’Egidio organisiert wurde. Bartholomaios I. erzählte von seinem brüderlichen Treffen mit Papst Franziskus am 19./20. März in Rom. Am Ende des Treffens schenkte er seinen Besuchern Erinnerungsfotos vom Treffen mit dem Papst und sagte dazu, dass es für ihn das schönste Geschenk sei. PRO ORIENTE

Byzantine, Texas: White Russians in Constantinople struggle to keep ...

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(Reuters) - About 25 Russian Orthodox celebrated a divine liturgy on Friday for the first time in four decades at their rooftop church they fear may be demolished to make way for a tourism project.

A choir chanted hymns and women wearing scarves bowed their heads at the crumbling 134-year-old St Elijah Church as they marked the prophet's name day according to the Julian calendar.

Istanbul's tiny White Russian community, whose families fled here in the 1920s after losing to the Bolsheviks in the Russian Civil War, worries that St. Elijah and its two sister churches could fall victim to the country's frenetic building boom.

Dubbed Galataport, the redevelopment of Karakoy, a historic district on the European side of the Bosphorus where St. Elijah is located, envisages a cruise-liner port, hotels and a mall.

"Today's service is a first step to attaining the old spirit of the church," said Kazmir Pamir, an ethnic Russian working to save St. Elijah. "Perhaps now we can a hold baptism or a wedding. It is alive again, it has taken its first breath."

Galataport is on a long list of infrastructure projects in Europe's fastest-growing city.

In late May, opposition to government plans to raze a small park to build a replica barracks that could house a mall flared into Turkey's fiercest anti-government protests in decades.

Critics say the building projects, which include bridges, undersea tunnels, an airport, hundreds of mosques and dozens of housing complexes, threaten historic sites and the environment in one of the world's most popular tourist destinations.

The government argues it is meeting the needs of a rapidly expanding population and economy.

St. Elijah is at risk because it was disused as a church, is listed as a commercial building in city records and is not among the city's protected sites, Pamir said.

Friday's liturgy, which was presided over by a priest from the Greek Orthodox Patriarchate, sought to re-sanctify the space as it is far more difficult to demolish a church, he said.

It also marked a bright spot for cooperation between the Russian Church, the largest of the Orthodox denominations, and the Istanbul-based Patriarchate, considered the spiritual leader of the worlds's 300 million Orthodox faithful despite his tiny flock of just 3,000 adherents in Turkey.

The two Churches have jostled for influence for years. Pamir said the Moscow Church recognizes Ecumenical Patriarch Bartholomew's authority over the Karakoy chapels.

RUINED FRESCOES

St. Elijah's frescoes and icons have been ravaged by damp and neglect, save for an intact image of Christ above the altar.

The three chapels belong to the lone Russian Orthodox monastery on Greece's Mount Athos. Monks there recently gave power-of-attorney to a Turkish firm, which has not said what it plans for the buildings as real estate prices soar, Pamir said.

Today, just 100,000 Christians and 20,000 Jews dwell in Turkey, a nation of 76 million Muslims.

Turkey's Dogus Holding, which has interests in banking, media and construction, won a government tender in May to develop Galataport with a top bid of $702 million.

It did not respond to e-mailed questions on whether the churches would be directly or indirectly affected by Galataport.

"This place is both familiar and strange at the same time," Mihail Basleyef, 55, returning to St. Elijah for the first time since his baptism, said. "I feel blessed to be here so I can keep the memory of it alive, even if one day it will be gone."


Byzantine, Texas: White Russians in Constantinople struggle to keep ...: ( Reuters ) - About 25 Russian Orthodox celebrated a divine liturgy on Friday for the first time in four decades at their rooftop church...

HEUTE: FEST DER VERKLÄRUNG UNSERES HERRN GOTTES UND ERLÖSERS JESU CHRISTI

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Verklärung Christi


Erste Hälfte des 12. Jhs.

 
Troparion, 7. Ton
 
Du wurdest verklärt auf dem Berge, Christus, Gott, und zeigtest Deinen Jüngern Deine Herrlichkeit, soweit sie dieselbe zu ertragen vermochten. Laß auch uns Sündern erstrahlen Dein ewiges Licht, um der Fürbitten willen der Gottesgebärerin, Lichtspender, 
Ehre sei Dir.


Russian Old Believers - photo project by Mikhail Evstafiev

SYRIEN: Vatikan und Italien verstärken Bemühungen um Freilassung des entführten Jesuitenpaters Paolo Dall'Oglio (PRO ORIENTE)

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Bisher ist es aber offensichtlich nicht gelungen, „direkte Kontakte“ zu den Entführern aufzubauen

Damaskus-Rom, 12.08.13 (poi) Die Bemühungen um die Freilassung des in Syrien entführten italienischen Jesuitenpaters Paolo Dall’Oglio warden von italienischer und vatikanischer Seite verstärkt fortgesetzt. In den letzten Tagen ist die Version aufgetaucht, bei den Verhandlungen des Jesuiten mit Funktionären des sogenannten „Islamischen Kalifats des Iraks und des Mashreq“ in der von Rebellen kontrollierten Provinzhauptstadt Rakka sei es um die Freilassung der beiden seit 22. April entführten Aleppiner Metropoliten Mar Gregorios Youhanna Ibrahim und Boulos Yazigi gegangen. Die Spuren des Jesuiten haben sich am 28./29. Juli in Rakka verloren.

Der Apostolische Nuntius in Syrien, Erzbischof Mario Zenari, äußerte am vergangenen Mittwoch, 7. August, seine Hoffnung, dass Pater Dall’Oglio gesund wieder auftauchen werde. Wenige Tage zuvor hatte der Präfekt der vatikanischen Ostkirchenkongregation, Kardinal Leonardo Sandri, in einer Erklärung dem General des Jesuitenordens und allen Mitgliedern der Gesellschaft Jesu seine „Nähe im Gebet“ wegen der Entführung von Pater Dall’Oglio versichert. „Zusammen mit allen christlichen Kirchen der Region“ erinnerte Kardinal Sandri in seiner Erklärung an das „absolute Schweigen“ über das Schicksal der beiden entführten Aleppiner Metropoliten und zweier bereits im Februar gekidnappter Priester aus Aleppo sowie an die Situation „aller Entführungsopfer in Syrien“.

Am Montag, 5. August, betonte der Provinzial der nahöstlichen Jesuitenprovinz, P. Victor Assouad, dass es sich als unmöglich erwiesen habe, mit Pater Dall’Oglio oder seinen Entführern einen Kontakt herzustellen. Zugleich äußerte P. Assouad Sorge über das Schicksal des Jesuitenpaters Frans van der Lugt, eines niederländischen Staatsbürgers, der mit einer Kommunität von Jesuiten in Bustan Diwan, einem Viertel in der Altstadt von Homs, lebt. Die Gesellschaft Jesu erneuere ihre Solidarität mit den leidenden Menschen in Syrien und werde die humanitäre Aktion zu Gunsten der Opfer der Auseinandersetzungen fortführen, stellte P. Assouad fest. Zugleich erneuere der Orden seine Entschlossenheit, für den Frieden und die Versöhnung in Syrien zu arbeiten.

Die italienische Außenministerin Emma Bonino äußerte sich am 9. August in ähnlichem Sinn wie P. Assouad. In einem Radiointerview sagte sie wörtlich: „Im Hinblick auf Pater Dall’Oglio tappen wir im Dunkeln“. Bei den verschiedenen Gerüchten über den Verbleib von Pater Dall’Oglio handle es sich zumeist um Versuche, die Spuren zu verwischen und Verwirrung zu stiften. Auch Botschafter Gianpiero Massolo, der Direktor des Koordinationsorgans der italienischen Geheimdienste, wurde mit der Aussage zitiert, dass die Versuche der Dienste, „direkte Kontakte“ mit den Entführern des Jesuiten aufzubauen, keinerlei Ergebnis erbracht hätten.

Die syrische Opposition hatte bereits wenige Tage nach dem Verschwinden des italienischen Jesuiten seine sofortige Freilassung gefordert. Die Nationale Syrische Koalition appellierte am Samstag, 3. August, von Istanbul aus an alle, die an dem Verschwinden von Pater Dall´Oglio beteiligt waren, sich umgehend zu melden und ihn freizulassen. In dem Appell wurde daran erinnert, dass Dall'Oglio seit 30 Jahren in Syrien tätig sei und im vergangenen Jahr wegen seiner regimekritischen Haltung von der Regierung in Damaskus ausgewiesen wurde. Der Jesuit sei ein “weiser Mann des Friedens und des Mitleidens“, der wesentlich zum interreligiösen Dialog zwischen Christen und Muslimen beigetragen und viele Verbindungen mit Menschen in allen Teilen Syriens geschaffen habe. PRO OREINTE

UGKK: Bischofssynode der UGKK beginnt in Kiew

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Ihre erste Session begann nach der Göttlichen Liturgie am 12. August. Die Synode wird bis zum 18. August 2013 tagen, ihr Hauptthema lautet: „Die Ukrainische Griechisch-Katholische Kirche und die Neuevangelisierung“.

Die Sitzungen begannen mit einer Begrüßung und Vorstellung der Synodeteilnehmer und der geladenen Gäste. Die Bischöfe wurden von Erzbischof Thomas Edward Gullickson begrüßt – dem Apostolischen Nuntius in der Ukraine. Der Vertreter des Papstes versicherte ihnen den Segen des Heiligen Vaters Franziskus, seine Gebete und wünschte ihnen eine gute Arbeit.
Seine Exzellenz Petro Herkulyan Malchuk – der Ordinarius von Kiew und Zhytomyr der RKK, wandte sich an die Anwesenden mit folgenden Worten: „Ich glaube, dass es wichtig ist, unsere Aufmerksamkeit bei der Neuevangelisierung denen zuzuwenden, welche die neuen Prediger ausbilden. Denn heutzutage beobachten wir in der christlichen Welt Folgendes: die Evangelisierungsstudien erreichten das Universitätsniveau, aber es gibt keinen besonderen Ausbildungsort für die Verkünder der Frohbotschaft“. Erzbischof Petro wünschte den Bischöfen den Geist und die Gnade Gottes, damit diese „würdige Prediger vorbereiten mögen“, und die Evangelisierer „die Menschen zu einer Begegnung mit Christus geleiten können“. S. E. Yevstratiy Zorya – der Erzbischof von Chernihiv und Nizhyn der Ukrainischen Orthodoxen Kirche des Kiewer Patriarchats, verlas ein Begrüßungsschreiben von Filaret, dem Patriarchen von Kiew und der ganzen Rus´-Ukraine.  WEITER AUF news.ugcc.org.ua

Offizielle Stellungnahme der Orthodoxen Oberhäupter und Repräsentanten

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Anlässlich ihres Zusammenkommens in Moskau zum Jubiläum 1025 Jahre Taufe Russlands haben die Orthodoxen Kirchenvertreter eine gemeinsame Stellungnahme zur Situation der Christen in der Welt verabschiedet. Hier die gesamte Stellungnahme in deutscher Übersetzung.   

Wir, die Oberhäupter und Repräsentanten der Orthodoxen Ortskirchen, die zusammen gekommen sind in Moskau zur Feier des 1025-jährigen Jubiläums der Taufe Russlands auf Einladung von Patriarch Kirill von Moskau und ganz Russland, sehen es als unsere Pflicht an die Stimme zu erheben zur Verteidigung unsrer christlichen Brüder, die der Verfolgung wegen ihres Glaubens in den verschiedenen Teilen der Welt heute ausgesetzt sind.

Jeden Tag werden Tausende an Christus Glaubende gequält und aus ihren Heimatländern vertrieben, viele Menschen finden den Tod.
Nachrichten über Folterungen und Ermordungen kommen aus Nigeria, Pakistan, Afghanistan und Indien. Im Kosovo werden religiöse Heiligenstätte entweiht, viele Kirchen wurden zerstört und vielen Menschen wird die Möglichkeit verwehrt die Gräber ihrer verwandten zu besuchen und im Land ihrer Vorfahren zu Gott zu beten.  
Die Situation im Nahen Osten verursacht tiefe Besorgnis. Viele Staaten dieser Region werden mit einer Welle von Gewalt und Terror überschwappt, wobei Christen hierbei zu Opfern werden. Libyen, wo es fast keine Christen mehr gibt, zerbricht in Stammeskriegen. Terroristische Handlungen gehen im Irak weiter, wo von den vormals 1,5 Millionen Christen ein Zehntel das Land bereits verlassen haben. Die Situation in Ägypten wird immer alarmierender, da der dortige Konflikt in einer neuen blutigen Phase ist und die christliche Bevölkerung in einem Massenexodus das Land verlässt. Kummer und Leid haben die Familien von Tausenden einfacher Menschen erfasst. In der Regel sind die am wenigsten geschützten Gruppen der Bevölkerung bei entstehenden Konflikten jene der ethnischen und religiösen Minderheiten.

Im September 2010 fand das erste Treffen der Orthodoxen Oberhäupter des Nahen Ostens auf Zypern statt. Die Oberhäupter drückten ihre tiefe Besorgnis über die Situation in der Region und die Zukunft der Christen in diesen Gebieten aus. Die gleichen Bedenken wurden beim gleichen Treffen im August 2011 in Jordanien ausgedrückt, in Konstantinopel im September 2011 und auf Zypern im März 2012. Die Stellungnahme zur Unterstützung der leidenden Christen im Nahen Osten wurde beim Treffen der Oberhäupter und Vertreter der Orthodoxen Ortskirchen, abgehalten in Moskau im November 2011, angenommen. Weiter auf ORTHODOXE-KIRCHE.AT

kathweb Nachrichten: Ägypten: UNO schlägt nach Angriffen auf Christen Alarm

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Kairo-Genf, 16.08.2013 (KAP) Die Vereinten Nationen zeigen sich alarmiert über Angriffe auf Kirchen und christliche Einrichtungen in Ägypten. Unabhängige Ermittlungen seien dringend nötig, um die "tragischen Ereignisse in Kairo und die Attacken auf religiöse Minderheiten" aufzuklären, forderten die UN-Sonderberater für Schutz vor Völkermord, Jennifer Welsh und Adama Dieng, am Freitag in Genf. Gewalttäter müssten zur Rechenschaft gezogen werden. Alle Ägypter sollten "verantwortlich handeln und sich der Gewalt als Ausdruck ihrer Probleme enthalten, vor allem durch Angriffe auf religiöse Minderheiten und Einrichtungen oder durch eine Sprache und ein Verhalten, die die Spannungen verschärfen könnten", hieß es.

Würden keine Maßnahmen zum Schutz der christlichen Gemeinden ergriffen, bestünde Gefahr einer weiter zunehmenden Gewalt, so die beiden UN-Sonderberater. Ägypten, das "am Scheideweg" sei, müsse nun vorrangig "die Achtung der Menschenrechte und des gleichen Schutzes aller Menschen sicherstellen, unabhängig von ihrer politischen und religiösen Zugehörigkeit".

Mittwoch der Zerstörung

Kopten würden in Ägypten immer den Preis für Missstände im Land bezahlen, erklärte die koptische Initiative "Maspero Jugendunion" am Freitag auf Facebook. Nach der Auflösung der Protestcamps der Islamisten durch die Polizei seien am Freitag die Angriffe auf Kirchen sowie auf Häuser und Geschäfte in christlichem Besitz fortgesetzt worden.

Bereits 32 Kirchen - darunter koptische, katholische, orthodoxe und evangelikale - seien seit Mittwoch vollständig verbrannt und zerstört worden, acht weitere teilweise, dazu seien zwei christliche Schulen, mehrere Büchereien, Pfarrhäuser und Konvente, sowie in Besitz von Christen befindliche Wohnhäuser, Geschäfte, Hotels und Transportmittel komplett in Schutt und Asche gelegt worden, listet die Beobachtungsstelle auf. Unter den über 600 Toten, die die Anschläge am Mittwoch erforderten, waren auch zahlreiche Kopten.

Vereinzelte Hoffnungssignale

Immer wieder gibt es jedoch auch hoffnungsvolle Signale. Wie das ägyptische Nachrichtenportal "Youm7" am Freitag berichtete, hatten muslimische Bürger in mehreren Provinzen des Landes menschliche Schutzschilder um christliche Kirchen gebildet. Die dahinterstehende Bewegung "Ritter des Feldes" begründete die Aktion damit, man wolle verhindern, dass Angreifer den Islam missbrauchen könnten.

Ähnlich auch der Pfarrer der deutschsprachigen katholischen Gemeinde in Kairo, Joachim Schroedel: Bekannte Muslime vor Ort würden ihm laufend versichern, die Angriffe auf christliche Gotteshäuser würden ihnen leid tun, da dies "nicht die allgemeine Meinung der Muslime" sei, so der Priester am Freitag gegenüber Radio Vatikan. Die Situation sei in Kairo allgemein "ruhig" und Zusammenstöße auf wenige Stadtviertel beschränkt. Für Schroedel, der den Militäreinsatz verteidigte, sei für Ägypten nun ein "Großmaß an Geduld, Toleranz und Friedfertigkeit" notwendig. Klar sei, dass die Muslimbrüder weiterhin um ihren Machtverlust trauern würden. Wenn Politiker im Westen deren Einbindung in das Gespräch fordere, hätten sie allerdings "keine Ahnung, wer die Muslimbrüder eigentlich sind".


Weiter auf kathweb Nachrichten .:. Katholische Presseagentur Österreich

UGKK: Papst Franziskus hofft, dass die Erinnerung an das Ereignis der Taufe der Rus´-Ukraine für die UGKK zu einem neuen Anstoß in der Evangelisierung und in der Pastoraltätigkeit wird

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Die Entscheidung des heiligen Volodymyrs, die Taufe anzunehmen, hatte eine große Rolle in der Entwicklung und in der künftigen Ausrichtung der Kiewer Rus´ gespielt. Sie erleichterte die Integration der Völker, welche sowohl zu jener Zeit als auch in den nachfolgenden Epochen in deren Grenzen lebten. Auf diese Weise leistete Fürst Volodymyr seinen grundlegenden Beitrag zum kulturellen uns spirituellen Wachstum seines Volkes. Dieser Beitrag ist ein dringender Aufruf an diejenigen Personen, welche für das heutige gesellschaftliche Leben verantwortlich sind. Diese mögen immer solche Entscheidungen treffen, welche die ganzheitliche Entwicklung der Bürger, den Dienst am Gemeinwohl und den Respekt gegenüber dem Spirituellen berücksichtigen. Darüber schreibt Papst Franziskus in seinem Gratulationsschreiben an Seine Seligkeit Sviatoslav (Shevchuk), das Oberhaupt der UGKK, anlässlich des 1025-jährigen Jubiläums der Taufe der Rus´-Ukraine.

Papst Franziskus unterstrich, dass die Bekehrung der Kiewer Rus´ zum Christentum „im Kontext der ungeteilten Kirche“ stattgefunden hatte, „in welcher sich die verschiedenen kirchlichen Traditionen weiterhin, aber in einer Communio miteinander, entwickelten“. Seiner Meinung nach, stelle diese Tatsache einen Referenzpunkt für den ökumenischen Dialog zwischen denjenigen christlichen Gemeinschaften dar, welche sich heutzutage auf das spirituelle Erbe des heiligen Volodymyrs stützten. „Die Feierlichkeiten zum 1025-jährigen Jubiläum der Taufe der Rus´-Ukraine beweisen, dass der Weg zur vollen Einheit unter allen Jüngern Christi kein Luxus, sondern ein tiefes Bedürfnis ist, das für eine konsequente und wirksame Verkündigung der Botschaft Christi, sowie für das echte Zeugnis über jene Einheit notwendig ist, die Christus vom Vater erbat, als Er sich dem höchsten Akt seiner opferbereiten Liebe genähert hatte“, – erklärte er. WEITER AUF UGKK

UGKK: Seine Seligkeit Sviatoslav: „Die neugeweihte Patriarchalkathedrale ist ein sichtbares Zeichen der Kircheneinheit“

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Die Patriarchalkathedrale der Auferstehung Christi in Kiew ist „ein sichtbares Zeichen der Einheit und der Integrität unserer Kirche in der Ukraine und im fernen Ausland“, – sagte das Oberhaupt und der Vater der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche am 17. August in seiner Predigt während der Internationalen Gesamtkirchlichen Wallfahrt anlässlich der Einweihung der Patriarchalkathedrale und des 1025-jährigen Jubiläums der Taufe der Ukraine-Rus´. „Wir haben sie alle zusammen erbaut, durch „Spendenziegelsteine“, die aus der ganzen Welt hier ankamen… Diese Kathedrale versammelt alle Söhne und Töchter der Volodymyrtaufe, sie ruft sie zur Einheit, zu einer Erneuerung im Glauben, zur Quelle der himmlischen Nahrung in der spirituellen Wüste der heutigen Welt“.


 Nach der Meinung Seiner Seligkeit Sviatoslavs, bekam das ukrainische Volk die neue Kathedrale der Auferstehung Christi als Zeichen der unerschütterlichen Anwesenheit des auferstandenen Christus unter uns. Dieser habe uns versprochen: „Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt“. Der Prediger fuhr fort: „Eben hier wird Sein heiliger Name in Ewigkeit ruhen, der Name Dessen, Den weder Himmel noch Erde fassen können“.



Der Vorsteher fuhr fort: „In diesen Altar legten wir die Reliquien einer ganzen Gemeinschaft der Heiligen hinen: der Apostel Petrus und Paulus; des heiligen Andreas des Erstberufenen – des ersten von allen, die berufen wurden, und eines Verkünders der Frohbotschaft auf den Kiewer Bergen; der römischen Päpste Clemens und Martins, welche auf der ukrainischen Krim umkamen; des heiligen Märtyrers Yosafats, welcher die Einheit der Kiewer Kirche mit dem Römischen Apostolischen Stuhl durch sein eigenes Blut besiegelte; der seligen Märtyrer des 20. Jahrhunderts – Mykola Charnetskyis und Yosafat Kotsylovskyis“.
Anschließend rief das Oberhaupt der UGKK in Erinnerung: „Die jetzige Ukrainische Griechisch-Katholische Kirche ist eine direkte Nachfolgerin der Kirche der Volodymyrtaufe, deren Erbe wir mit den Anderen teilen – mit denen, welche mit uns in Freundschaft, dem gemeinsamen Glauben und in der Tradition verbunden sind, nicht aber in der vollen Gemeinschaft. Damals starben und auferstanden wir in den Fluten des Dnipro. Heute feiert unsere Kirche erneut ihre Wiedergeburt nach der grausamen Vernichtung in diesen Landen im Laufe der Jahrhunderte. Diese neue Kathedrale in Kiew steht als eine Erinnerung an die Herrlichkeit der Auferstehung des Herrn, sie erstrahlt auf die ganze Welt wie das Neue Jerusalem! Sie soll auch als eine Erinnerung an die Einheit dienen, zu welcher und der Herr selbst aufruft, denn nur in der Einheit und in der Liebe vermögen wir das lebendige Zeugnis vom Evangelium zu geben“.
Im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten zum 1025-jährigen Jubiläum der Taufe der Rus´-Ukraine durch den heiligen apostelgleichen Fürsten Volodymyr sagte S. S. Sviatoslav Folgendes: „An dem Tag, als die Kiewer getauft wurden, betete Fürst Volodymyr nicht nur für die Anwesenden, sondern auch für die zukünftigen Generationen, für die Kinder des neuen christlichen Volkes… Wenn wir den spirituellen Sinn dieses Ereignisses betrachten, dann können wir mit Sicherheit sagen, dass ab dem Augenblick der Taufe unser Volk den Reihen der christlichen Völker beitrat. Es wurde ein Teil des Volkes Gottes, ein Erbe des Neuen und ewigen Bundes in Jesus Christus. In diesem Taufbund wurde Gott – der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, unser Gott, und wir wurden Sein Volk. Er nahm es als seinen „geliebten Sohn“ an, durch die Gnade des Heiligen Geistes und des Apostolischen Glaubens.“     
Am Ende seiner Predigt wandte sich das Oberhaupt der Kirche mit folgenden Worten an die Pilger welche aus der ganzen Welt gekommen waren – aus Nord- und Südamerika, Australien, verschiedenen Ländern West-, Nord- und Südeuropas, Kasachstans, Russlands, Weißrusslands und aus allen Teilen der Ukraine: „Ich grüße euch als Kinder Gottes in eurem neuem Haus! Denn diese Kathedrale wird nicht nur das Haus des Gebets des Vaters und des Oberhaupts unserer Kirche sein, in welchem der rangerste Bischofsstuhl steht. Sie ist vor allem ein Gotteshaus, ein Haus des Vaters für all seine Kinder“. UGKK

Ukraine: Papst ruft Kirchen zur Ökumene auf (KATHWEB)

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Lwiw-Vatikanstadt (KAP) Papst Franziskus hat zum 1.025. Jubiläum der Christianisierung der Kiewer Rus die Rolle des ökumenischen Dialogs betont. Die Feierlichkeiten bewiesen, dass "der Weg zur vollen Einheit unter allen Jüngern Christi kein Luxus, sondern ein tiefes Bedürfnis" sei, hieß es in einer am Sonntag in Kiew veröffentlichten Botschaft an die mit Rom verbundene griechisch-katholische Kirche der Ukraine, aus der die deutsche katholische Nachrichtenagentur KNA zitierte. Dieses Bedürfnis sei für eine konsequente und wirksame Verkündigung der Botschaft Christi notwendig.

Die "Taufe der Kiewer Rus", dem Vorläuferreich Russlands, der Ukraine und Weißrusslands, sei 988 im Rahmen der "ungeteilten Kirche" erfolgt, erklärte Franziskus. Die Erinnerung an die Christianisierung solle ein neuer Impuls für die Evangelisierung und Seelsorge sein. Die Jubiläumsfeier sollte ein "Moment der Gnade für das ganze ukrainische Volk sein und für alle Menschen, die dieses große Ereignis feiern, auch für die orthodoxen Brüder".

Die staatlichen Institutionen und die Bürger rief der Papst auf, sich den heiligen Kiewer Großfürst Wladimir (960-1015) zum Vorbild zu nehmen. Dieser hatte sich der Überlieferung nach am 28. Juli 988 taufen lassen und das Christentum zur Staatsreligion erklärt. Franziskus rief zudem dazu auf, für die Einheit aller Christen zu beten.

Die griechisch-katholische Kirche beging das Jubiläum in Kiew an diesem Wochenende. Die orthodoxen Christen hatten die "Taufe der Rus" bereits Ende Juli gefeiert.

Neue Kathedrale in Kiew geweiht

Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten weihte Großerzbischof Swjatoslav Schewtschuk, Oberhaupt der griechisch-katholischen Kirche der Ukraine, die neue Patriarchatskathedrale in Kiew. Das Gotteshaus sei ein "sichtbares Zeichen der Einheit und der Integrität unserer Kirche", sagte der Großerzbischof von Kiew-Halitsch. Die abseits des Kiewer Zentrums am linken Ufer des Dnepr gelegene "Patriarchalkathedrale der Auferstehung Christi" fasst 1.500 Menschen. Sie löst als Hauptkirche der mit griechisch-katholischen Christen die Sankt-Georgs-Kathedrale im westukrainischen Lwiw (Lemberg) ab. Finanziert wurde die Kirche vor allem durch den symbolischen Verkauf von Tausenden Bausteinen an Spender.

Schewtschuk sagte bei dem Festgottesdienst, die Kirche in der Ukraine feiere an diesem Tag "ihre Wiedergeburt nach der grausamen Vernichtung" in den vergangenen Jahrhunderten. Mehr als 20.000 Menschen aus dem ganzen Land und der Diaspora im Ausland nahmen laut Kirchenangaben an den Feierlichkeiten teil. Die Zeremonie wurde auf einem Großbildschirm vor der Kathedrale übertrugen. Als päpstlicher Sondergesandter nahm der litauische Kardinal Audrys Juozas Backis teil.

2005 hatte die Kirche ihren Hauptsitz aus ihrer Hochburg Lwiw in die Hauptstadt Kiew verlegt. Dagegen protestierte die orthodoxe Kirche massiv. Mittlerweile haben sich die Beziehungen beider Kirchen deutlich verbessert. Allerdings lehnen die Orthodoxen den Aufbau griechisch-katholischer Kirchenstrukturen im Osten der Ukraine weiterhin ab. Die Weihe der neuen Hauptkirche in Kiew ist auch deshalb für beide Seiten von großer Symbolik.

Das damalige griechisch-katholische Kirchenoberhaupt, Kardinal Lubomyr Husar (80), hatte im Oktober 2002 den Grundstein für den Umzug der Diözese und für die Kathedrale gelegt. Die griechisch-katholische Kirche der Ukraine ist mit rund sieben Millionen Mitgliedern die größte katholische Ostkirche. Etwa 1,5 Millionen von ihnen leben im Ausland. In der mehrheitlich orthodoxen Ukraine ist etwa jeder zehnte Einwohner griechisch-katholisch. Die Gottesdienste feiern die ukrainischen Unierten im sogenannten byzantinischen, ostkirchlichen Ritus.


kathweb Nachrichten .:. Katholische Presseagentur Österreich

METROPOLIS VON AUSTRIA: Metropolit Arsenios fordert Hilfe für verfolgte Christen im Nahen Osten

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Metropolit Arsenios appelliert an die Republik Österreich und die Europäische Union, sich stärker für die verfolgten Christen im Nahen Osten einzusetzen. „Die Gewalttaten, die von Extremisten in Ägypten verübt werden, haben das weltweite Augenmerk in letzter Zeit ausschließlich auf sich gezogen und scheinbar die Auseinandersetzung in Syrien in den Schatten gestellt. Aber auch dort ist die Angst um Leib und Leben zum traurigen Alltag der Christinnen und Christen geworden“, schreibt der Metropolit wörtlich in einer offiziellen Stellungnahme. Es gelte – mit allen Mitteln der Politik und Diplomatie – „nicht nur ein religiöses, sondern auch ein humanitäres und kulturelles Desaster abzuwenden“.
Die Stellungnahme des Metropoliten im Wortlaut:
Die Ereignisse in Ägypten und in Syrien in den letzten Tagen und Wochen offenbaren uns einmal mehr die prekäre und schwierige Lage der Christinnen und Christen im Nahen Osten. Die Bilder, die wir aus den krisengeschüttelten Gebieten und Gesellschaften erhalten, zeugen von großen religiösen und sozialen Spannungen, welche sich wie so oft an den Schwachen und Schutzlosen entladen.
Verletzte Kleriker, beschädigte und zerstörte christliche Gotteshäuser, in Angst lebende christliche Gemeinschaften erinnern uns schmerzhaft daran, wie die ersten Christinnen und Christen im Römischen Reich gelebt haben müssen, als sie anfangs erbarmungslos verfolgt und getötet wurden, um dann doch in der Person des Kaisers Konstantin einen toleranten Beschützer zu finden.
Dass sich im 21. Jahrhundert die Bilder der Christenverfolgungen wiederholen, erfüllt uns mit großer Sorge, tiefer Betrübtheit und aufrichtiger Anteilnahme. Die Gewalttaten, die von Extremisten in Ägypten verübt werden, haben das weltweite Augenmerk in letzter Zeit ausschließlich auf sich gezogen und scheinbar die Auseinandersetzung in Syrien in den Schatten gestellt. Aber auch dort ist die Angst um Leib und Leben zum traurigen Alltag der Christinnen und Christen geworden. So harren die seit über drei Monaten in Syrien entführten Metropoliten Pavlos Yazigi, der Bruder des griechisch-orthodoxen Patriarchen von Antiochien Johannes X. Yazigi, und Mar Gregorios Yohanna Ibrahim (Patriarchat von Antiochien) trotz intensiver internationaler diplomatischer Bemühungen noch immer ihrer Freilassung.
Sowohl in Ägypten als auch in Syrien zeichnet sich immer deutlicher ab, dass jahrtausendealte christliche Gemeinschaften und deren Kirchen sowie Klöster der realen Gefahr ausgesetzt sind, nicht nur in ihrer Existenz bedroht zu werden, sondern auf ewig entwurzelt zu werden. Daher möchten wir sowohl die Republik Österreich als auch die Europäische Union bitten, sich ihre jeweilige internationale Verantwortung in Erinnerung zu rufen, um nicht nur ein religiöses, sondern auch ein humanitäres und kulturelles Desaster mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln der Politik und der Diplomatie abzuwenden. Darüber hinaus rufen wir auch jeden Menschen guten Willens unabhängig seiner jeweiligen Religionszugehörigkeit dazu auf, aktiv für die Leidenden in dieser Region der Welt zu beten. http://metropolisvonaustria.at

Orthodoxe Kirche in Österreich: Orthodoxe Kirchenzeitung für Österreich

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Orthodoxe Kirchenzeitung für Österreich
Seit September 2012 erscheint die "Orthodoxe Kirchenzeitung". Das Blatt wird im Auftrag der Orthodoxen Bischofskonferenz herausgegeben. Metropolit Arsenios, Vorsitzender der Bischofskonferenz: "Viele Orthodoxe haben in diesem Land ihre neue Heimat gefunden. Die Orthodoxe Kirchenzeitung soll dazu beitragen, die noch bessere gegenseitige Kenntnis zu fördern und den Weg zur Einheit in Vielfalt zu weisen."

Die aktuelle Ausgabe Juni/2013 zum DOWNLOAD
Weitere Infos und Ausgaben zum Download finden Sie HIER

KATHWEB: Bukarest: Kardinal Amato leitet Seligsprechung Vladimir Ghikas

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Tausende rumänische Katholiken werden am Samstag bei der Seligsprechungsfeier für den von der Securitate gefolterten Märtyrerpriester Monsignore Vladimir Ghika (1873-1954) erwartet. Papst Franziskus hatte am 27. März grünes Licht zur Seligsprechung des Konvertiten und Freunds der französischen Intellektuellen Paul Claudel und Jacques Maritain gegeben. Die Seligsprechungsfeier im zentralen Pavillon auf dem Bukarester Romexpo-Gelände beginnt um 11 Uhr und wird vom Präfekten der vatikanischen Heiligsprechungskongregation, Kardinal Angelo Amato, geleitet.

Ghikas Familie gehörte zu einem Fürstenhaus Rumäniens, das vom 17. bis 19. Jahrhundert in der Walachei und Moldawien regierte. Vladimir Ghikas Vater war Botschafter in Konstantinopel. Dort wurde der künftige Selige am 25. Dezember 1873 geboren. In Paris und Rom studierte er Politik, Philosophie und Theologie und trat 1902 offiziell von der orthodoxen Kirche zum Katholizismus über.

Papst Pius X. (1903-1914) riet Vladimir Ghika ab, seinen Wunsch, Priester oder Mönch zu werden, sofort umzusetzen. Bis zu seiner Priesterweihe 1923 in Paris war Ghika daher in Rumänien, Rom und Frankreich als Laienmissionar tätig. Unter anderem gründete er in seinem Heimatland ein Armenkrankenhaus und weitere Gesundheitseinrichtungen auf dem Balkan.
Vladimir Ghika (3. von Links) mit Metropolit Andriy Sheptytsky

Bis 1939 arbeitete er in Frankreich als Seelsorger, unter anderem als vom Papst berufenes Mitglied des Ständigen Komitees des Internationalen Eucharistischen Kongresses. Seine geistlichen und sozialen Aktivitäten führten Ghika auf alle Kontinente. Nach Ausbruch des Krieges war er in Bukarest in verschiedenen Funktionen als Seelsorger für die römisch- und griechisch-katholischen Gemeinden tätig. Er weigerte sich, die Stadt angesichts alliierter Bombardierungen zu verlassen, und bestand darauf, bei den Armen und Kranken zu bleiben.

Im November 1952 verhaftete der Geheimdienst Securitate Ghika wegen Hochverrats, da er sich nicht der von den Kommunisten gegründeten Staatskirche anschließen wollte. Er starb am 16. Mai 1954 an den Folgen von Folter in einem Bukarester Gefängnis.

Der Seligsprechungsprozess für Ghika wurde 2002 eröffnet. Papst Franziskus gab aufgrund der ihm kurz nach Amtsantritt vorgelegten Prozessakten Grünes Licht für die Seligsprechung als Märtyrer.

Die Feierlichkeiten in Bukarest beginnen am Freitag mit einem offiziellen Besuch des dortigen Ghika-Museums und einer Gebetsstunde in der katholischen Josefs-Kathedrale. Am Samstagvormittag findet im Romexpo-Pavillon die Festmesse zur Seligsprechung statt, am Nachmittag folgt eine griechisch-katholische Feierstunde. Die Feiern enden am Sonntag mit einer Dankmesse in der Kathedrale, bei der die Reliquien des neuen Seligen verehrt werden.

kathweb Nachrichten .:. Katholische Presseagentur Österreich

Papst: Weltweiter Fast- und Gebetstag für Frieden am 7. September (Kathweb)

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Vatikanstadt (KAP) Papst Franziskus ruft für den 7. Septembers zu einem weltweiten Tag des Gebets und des Fastens für den Frieden in Syrien und in den anderen Konfliktherden der Welt auf. Er selbst werde am kommenden Samstagabend auf dem Petersplatz eine Gebetwache leiten, sagte der Papst bei seinem Angelus-Gebet am Sonntag auf dem Petersplatz in Rom. Zugleich rief Franziskus die anderen christlichen Kirchen auf, sich dieser Initiative anzuschließen.

Es sei ein "Ruf für den Frieden", der mit aller Kraft besage: "Wir wollen eine Welt in Frieden, wir wollen Männer und Frauen des Friedens sein", unterstrich der Papst. "Wir wollen, dass in dieser unserer von Spaltungen und Konflikten zerrissenen Welt Frieden entsteht". Und mit lautet Stimme rief der Papst: "Nie mehr Krieg!". Eindringlich forderte Franziskus die Konfliktparteien sowie die internationale Gemeinschaft auf, sich nicht in ihren eigenen Interessen zu verschließen, sondern mit Mut und Entschlossenheit Verhandlungen zu führen und "blinde Gegensätze" zu überwinden. Es gebe ein "Urteil Gottes, das auch ein Urteil der Geschichte über unsere Taten ist", und dem könne man nicht entfliehen.

"Mit besonderer Entschiedenheit verurteile ich den Einsatz von chemischen Waffen", führte der Papst vor seinem Mittagsgebet aus. "Wie viele Leiden und Zerstörungen hat der Einsatz dieser Waffen in dem gemarterten Land gebracht, vor allem für die wehrlose Zivilbevölkerung!". Ausdrücklich verwies Franziskus dabei auf die vielen getöteten Kind, der nicht mehr das Licht der Zukunft sehen könnten. Er sei entsetzt und traurig über die schrecklichen Bilder der vergangenen Tage, so der Papst.



kathweb Nachrichten .:. Katholische Presseagentur Österreich

ÄGYPTEN: „Die Kopten zahlen allein den Preis“ (PRO ORIENTE)

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Berlin-Kairo, 26.08.13 (poi) Die Kopten in Deutschland sehen die Absetzung des ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi nicht als „Militärputsch“: Dies betonte der koptisch-orthodoxe Bischof Anba Damian, verantwortlich für die koptische Seelsorge in Norddeutschland und Sprecher seiner Kirche in Deutschland, im Gespräch mit „Radio Vatikan“. Wörtlich sagte Anba Damian: „Mehr als 30 Millionen Menschen – Christen und Muslime – sind gemeinsam auf die Straße gegangen und haben friedlich demonstriert, dass das Regime Mursi ein Ende findet. Und das hatte Erfolg. Es gelang dem friedlichen Volk Ägyptens, diesen Präsidenten zu stürzen. Nun zahlen die Kopten allein den Preis, das darf nicht wahr sein“.

„Wir sind in einem Schockzustand“, betonte der koptische Bischof: „Unser Sprachvermögen erlaubt nicht, unsere Schmerzen und unser Trauergefühl zum Ausdruck zu bringen. Menschen verlieren ihr tägliches Brot, ihre Ersparnisse, ihre Geschäfte, ihre Angehörigen; die Gemeinde verliert eine ehrwürdige Kirche, die Altargefäße werden zertrümmert, die Fresken sind ein für allemal zerstört, die historischen Ikonen sind nicht mehr da. Die Nachrichten sind alles andere als fröhlich“. Das Ziel müsse sein: So wie Ägypten einst die heilige Familie aufgenommen und ihr Schutz geboten habe, so müsse das Land heute für die Christen Heimat und Schutz sein, „sodass ein Miteinander in Frieden, in Würde und in Freiheit im Heimatland möglich ist“. So wie die Muslime in Deutschland sich entfalten können, Gotteshäuser bauen, „das sogar mit öffentlichen Mitteln“, so müsse es möglich sein, dass die koptischen Christen in ihrem Heimatland in Frieden leben und ihre Religion ausüben, forderte Anba Damian. Weiter auf PRO ORIENTE

Gebets- und Fasttag für den Frieden: Kardinal Schönborn ersucht alle Gläubigen um Beteiligung

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WIEN / SALZBURG (eds/kap – 4. 9. 2013) / Kardinal Christoph Schönborn hat heute als Vorsitzender der Bischofskonferenz den Aufruf von Papst Franziskus zum Friedensgebet für Syrien bekräftigt. In einer Erklärung ersucht er die österreichischen Gläubigen um Beteiligung am Gebet. In der Stiftskirche St. Peter in Salzburg findet das Friedensgebet am Samstag, 7. September, um 19.30 Uhr, statt.
Die Erklärung des Kardinals im Wortlaut: „Christen und Menschen guten Willens sind von Papst Franziskus weltweit dazu aufgerufen, sich am kommenden Samstag durch Fasten und Gebet für den Frieden in Syrien und in den anderen Konfliktherden der Welt einzusetzen. Seit alters her ist das Fasten ein Ausdruck der Fürbitte und der Solidarität mit den Notleidenden. Die österreichischen Bischöfe unterstützen und bekräftigen diesen Ruf des Papstes für den Frieden und bitten um eine breite Beteiligung dieser Friedensinitiative in Österreich und weltweit.
„Selig, die Frieden stiften, denn ihnen gehört das Himmelreich“, dieses Wort unseres Herrn Jesus Christus kennt keine Grenzen der Zeit, des Ortes, des Geschlechts, der Nation oder der Religion. Es ist eine bleibende Zusage an jeden Menschen, sich hier und heute für einen umfassenden Frieden einzusetzen, der mehr ist, als nur die Abwesenheit von Krieg. Beten wir an diesem Tag für die Menschen in Syrien, dass sie vom Bannkreis der Gewalt in den Umkreis des Friedens gelangen – durch ihr eigenes Verhalten, durch Weisheit der Regierenden sowie durch unser Fasten und die konkrete Hilfe für die Opfer wie beispielsweise durch die Beteiligung an der Aktion „Nachbar in Not“. Wir vertrauen dabei auf Gottes reichen Segen.“

Kardinal Dr. Christoph Schönborn, Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz.

Salzburg: Stift Sankt Peter Friendensgebet für Syrien, Sa. 07.10.2013, 19:30

KARDINAL SCHöNBORN: Gemeinsamer Aufruf mit sechs orientalischen Patriarchen für die Christen im Nahen Osten (PRO ORIENTE)

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PRO ORIENTE

Gemeinsame Erklärung des Wiener Erzbischofs mit sechs orientalischen Patriarchen: „Logik des Dialogs“ statt „Logik der Gewalt“, Zurückweisung jeder „illegalen militärischen Intervention“ – Forderung nach Freilassung der beiden entführten Aleppiner Metropoliten und aller anderen Entführten in Syrien

Wien, 09.09.13 (poi) Kardinal Christoph Schönborn hat in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung „Pro Oriente“ am Montag, 9. September 2013, mit den Patriarchen Youhanna X. (antiochenisch-orthodox), Ignatius Zakka I. Iwas (syrisch-orthodox), Gregorios III. Laham (melkitisch griechisch-katholisch), Louis Raphael I. Sako (chaldäisch-katholisch), Mar Dinkha IV. (assyrisch), Nerses Bedros XIX. (armenisch-katholisch) eine Erklärung zur Situation der Christen im Nahen Osten veröffentlicht. Ein zentraler Punkt ist das Verlangen nach Freilassung der beiden am 22. April 2013 von „Unbekannten“ entführten Aleppiner Metropoliten Mar Gregorios Youhanna Ibrahim und Boulos (Paul) Yazigi.

Die Erklärung hat folgenden Wortlaut:

„In tiefer Sorge um die Situation der Christen – und aller Menschen – in den Ursprungsländern des Christentums im Nahen Osten wenden wir uns an die Regierungen der Staaten, an die internationalen und regionalen Organisationen, die Weltöffentlichkeit ebenso wie an die Führungspersönlichkeiten der Religionsgemeinschaften und an die Repräsentanten der Zivilgesellschaft, damit sie alles unternehmen,

+ um die sofortige Freilassung der entführten Aleppiner Metropoliten – und darüber hinaus aller Entführten in Syrien – zu erreichen,

+ um die Logik der Gewalt zurückzuweisen und die Logik des Dialogs zu übernehmen,

+ um die Souveränität und Einheit der Staaten zu sichern und jedwede illegale militärische Intervention von außen zurückzuweisen,

+ um die Möglichkeit der Rückkehr für die aus ihrer Heimat Vertriebenen oder Geflüchteten sicherzustellen,

+ um durch Verhandlungen unter Einbeziehung aller Konfliktparteien ein rasches Ende des Leidens des Volkes und der blutigen Auseinandersetzungen in Syrien zu bewirken, die auch die Sicherheit und Stabilität der Nachbarländer in große Gefahr bringen,

+ um eine politische Ordnung im Nahen Osten zu gestalten, welche die volle Respektierung der Menschenrechte garantiert, und damit auch die Religions- und Meinungsfreiheit, aber auch volle Bürgerrechte und Gleichheit für alle Bewohner dieser Länder.

Die Christen im Nahen Osten sind ein wesentliches und unverzichtbares Element der Gesellschaft. Wir sind sicher, dass sie auch in Zukunft – in Zusammenarbeit mit den Mitbürgern aller Religionsbekenntnisse und jeglicher politischen Ausrichtung – zum Aufbau einer Gesellschaft beitragen werden, die von Friede, gegenseitigem Respekt und Achtung der Menschenrechte gekennzeichnet ist.

In diesem Sinn sind wir mit allen Christen und allen Menschen guten Willens im Gebet und im Einsatz für eine menschenwürdige Zukunft vereint“.

Die Erklärung wurde in acht Sprachen verbreitet (deutsch, englisch, französisch, spanisch, russisch, arabisch, aramäisch, türkisch).

kathweb Nachrichten .:. Katholische Presseagentur Österreich

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Gemeinsame Erklärung des Kardinals mit Patriarchen der orthodoxen, syrisch-orthodoxen, melkitischen, chaldäischen, assyrischen und armenisch-katholischen Kirche für Frieden und Freilassung der in Syrien entführten Metropoliten Mar Gregorios Youhanna Ibrahim und Boulos Yazigi
09.09.2013
Wien, 09.09.2013 (KAP) Kardinal Christoph Schönborn hat sich in einer gemeinsamen Erklärung mit den Patriarchen des Nahen Ostens besorgt über die Situation der Christen und aller Menschen in der Region gezeigt. Der Kardinal und die Patriarchen fordern in der Erklärung u.a. die Freilassung der beiden am 22. April 2013 in Syrien entführten Aleppiner Metropoliten Mar Gregorios Youhanna Ibrahim und Boulos (Paul) Yazigi.

Die von der Stiftung "Pro Oriente" veröffentlichte Erklärung ist neben Schönborn von den Patriarchen Youhanna X. (antiochenisch-orthodox), Ignatius Zakka I. Iwas (syrisch-orthodox), Gregorios III. Laham (melkitisch griechisch-katholisch), Louis Raphael I. Sako (chaldäisch-katholisch), Mar Dinkha IV. (assyrisch) und Nerses Bedros XIX. (armenisch-katholisch) unterzeichnet. Kardinal Schönborn ist Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung "Pro Oriente".

In Syrien müsse "durch Verhandlungen unter Einbeziehung aller Konfliktparteien ein rasches Ende des Leidens des Volkes und der blutigen Auseinandersetzungen" bewirkt werden, heißt es in der Erklärung. Weiters brauche es auch die Möglichkeit der sicheren Rückkehr für die aus ihrer Heimat Vertriebenen oder Geflüchteten sicherzustellen.

Ohne direkt auf Syrien Bezug zu nehmen, verlangen die Patriarchen in der Erklärung, die Souveränität und Einheit der Staaten im Nahen Osten zu sichern "und jedwede illegale militärische Intervention von außen zurückzuweisen".

Die politische Ordnung im Nahen Osten müsse künftig so gestalten, dass die volle Respektierung der Menschenrechte garantiert ist, "und damit auch die Religions- und Meinungsfreiheit, aber auch volle Bürgerrechte und Gleichheit für alle Bewohner dieser Länder".

Die Christen im Nahen Osten seien "ein wesentliches und unverzichtbares Element der Gesellschaft", halten Schönborn und die Patriarchen fest.



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