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INDIEN: Offizielle Trauer um den verstorbenen syrisch-orthodoxen Patriarchen Ignatius Zakka I. Iwas (PRO ORIENTE)

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Patriarch Ignatius Zakka I. Iwas
Damaskus-New Delhi, 25.03.14 (poi) Das offizielle Indien nimmt in besonderer Weise an der Trauer um den verstorbenen syrisch-orthodoxen Patriarchen Ignatius Zakka I. Iwas teil. Darin spiegelt sich, dass die Thomaschristen in Südindien, deren Geschichte auf apostolische Zeit zurückgeht, im 17. Jahrhundert intensive Beziehungen mit dem syrisch-orthodoxen Patriarchat von Antiochien aufgenommen und sich ihm unterstellt hatten. Im 17. Jahrhundert wollte der Erzbischof von Goa die Thomaschristen im portugiesischen Estado da India und den benachbarten Gebieten Bischöfen des lateinischen Ritus unterstellen. Daraufhin wandten sich die Thomaschristen an Antiochien. Seither ist Südindien – vor allem der heutige Bundesstaat Kerala – das Gebiet mit der weltweit größten syrisch-orthodoxen Gemeinde. Allerdings kam es im 20. Jahrhundert zu einer Spaltung in der syrisch-orthodoxen Kirche Südindiens. Seither stehen zwei Katholikoi – einer an der Spitze der Antiochien unterstehenden Kirche, der andere an der Spitze einer unabhängigen Kirche – einander gegenüber, wobei es aber immer wieder Versuche gibt, die Spaltung zu überwinden. Auch im Zusammenhang mit dem Tod von Ignatius Zakka I. Iwas werden solche Tendenzen spürbar. Weiter auf PRO ORIENTE


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