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Erzdiözese Salzburg/PRO ORIENTE: Bulgarien-Reise als kleiner Schritt zur Einheit

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Erzbischof Kothgasser im Gespräch mit dem armenisch-apostolischen Archimandrit Abgar Hovakimian. Foto: Robert Luckmann

Bulgarien-Reise als kleiner Schritt zur Einheit

Erzbischof Kothgasser mit Pro Oriente-Delegation auf Studienreise
SALZBURG (eds/rl – 10. 7. 2013) / „Alles in allem war diese Reise ein kleiner, aber wichtiger Schritt auf dem Such-Weg der beiden Schwesterkirchen zur vollen Einheit in Vielfalt“, zog Erzbischof Alois Kothgasser Bilanz nach Begegnungen und Gesprächen in Bulgarien. Ganz im Zeichen der Pflege des Kontaktes mit der bulgarisch-orthodoxen Schwesterkirche stand die Studien- und Begegnungsreise der Salzburger Sektion von Pro Oriente.
Die Stiftung Pro Oriente war 1964 vom damaligen Erzbischof von Wien, Franz Kardinal König, gegründet worden, um die Beziehungen zwischen der römisch-katholischen Kirche und den orthodoxen und orientalisch-orthodoxen Kirchen zu fördern. Unter der fachkundigen Begleitung von Univ.-Prof. Dr. Dietmar Winkler und Dr. Diliana Atanassova nahmen insgesamt 23 Personen an der Bulgarien-Reise teil.
Die Delegation überzeugte sich im Gespräch mit Dekan Prof. Dr. Alexander Omarchevski und dem Kollegium in der Orthodoxen Theologischen Fakultät der Universität Sofia vom offenen ökumenischen Klima. In der Alexander-Nevskij-Kathedrale feierten die Salzburger das orthodoxe Pfingstfest mit. Überrascht wurden sie von einem schönen Pfingstbrauch: Hunderte Blätter schwebten von der Kuppel in den Kirchenraum herab als Erinnerung an die Feuerzungen des Hl. Geistes. Anschließend lud Neofit Metropolit Tichon in einen Nebenraum der Kathedrale zum Gespräch, zur Agape und zum gemeinsamen Gebet ein.
Die Besuche in mehreren Klöstern mit ihrem Reichtum an einmaligen Ikonen und die spontanen Begegnungen während der Reise waren von offenem Aufeinanderzugehen, einem herzlichen, ökumenischen Dialog und der großen Gastfreundschaft, die für Bulgarien typisch ist, geprägt. Zum Abschluss der Reise stand der Besuch beim Oberhaupt der armenischen Kirche Bulgariens, Archimandrit Abgar Hovakimian, einem ehemaligen Theologie-Studenten der Universität Salzburg, auf dem Programm. Der Archimandrit erzählte vom breiten sozialen Engagement seiner Kirche in Plovdiv. http://www.kirchen.net

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